Hier Foto von einer Heuschrecke auf einer Yucca Palme in Mallorca fotografiert:
Die Heuschrecke sie wird wissenschaftlich Orthoptera genannt. Weltweit gibt es über 26 Tausend Arten von Heuschrecken (Orthoptera) die zu der Gattung der flugfähigen Insekten gehören und bis zu 20 cm groß werden können. Die auf dem Land lebenden Gliederfüßer werden in Langfühlerschrecken und Kurzfühlerschrecken unterschieden und haben sechs Beine von denen die Hinteren als große Sprungbeine ausgebildet sind mit denen sie extrem weit springen können. Am Kopf befinden sich die Augen, Mundwerkzeuge und die Fühler, das Hörorgan ist hinten an den Vorderbeinen. Am langen Körper sind zwei Flügelpaare angebracht mit denen die verschiedenen Heuschreckenarten mehr oder weniger gut fliegen können.
Durch das aneinander reiben ihre Flügel oder Beine können Heuschrecken Laute von sich geben die vor allem für die Paarung in den Sommermonaten wichtig sind. Von einem Männchen befruchtete Eier werden am Boden oder an Pflanzen abgelegt, aus ihnen schlüpfen dann Larven welche sich mehrmals häuten bevor sie ihre endgültige Größe als erwachsenes Insekt erreicht haben. Heuschrecken sind in der Lage mehrere Generationen pro Jahr zu erzeugen und sich somit massenhaft als Schädling vermehren welcher allerdings als erwachsenes Tier nicht älter als zehn Wochen alt wird.
Heuschrecken ernähren sich größtenteils von Pflanzen wobei sie aber auch gelegentlich tierische Nahrung zu sich nehmen können.
Bei Vorkommen in großen Gruppen oder wenn Wanderheuschrecken in großen Schwärmen auftauchen sind sie gefürchtete Pflanzenschädlinge die jeden Pflanzenbestand völlig zerstören können. Heuschreckenplagen sind in Spanien bisher nicht vorgekommen da die Populationen wegen der klimatischen Bedingungen zu klein sind.
Heuschrecken sind zwar in erster Linie Schädlinge aber in einigen Ländern werden die große Arten frittiert gegessen. Auch als Futter für viele zu Hause in Terrarien gezüchtete Tiere können diese Insekten von Nutzen sein.