Die Ameisen ihr wissenschaftlicher Name lautet Formicidae. Weltweit sind über zwölf tausend verschiedene Arten von Ameisen bekannt, wobei schätzungsweise 180 davon im europäischen Raum angesiedelt sind. Alle Ameisen (Formicidae) gehören zu der Gattung Insekten innerhalb der Gruppe Hautflügler, sie sind nahe Verwandte der Wespe und leben nur in eusozialen Gemeinschaften.
Man sieht auf diesem Foto die grossen schwarzen Ameisen wie sie emsig bei der Arbeit sind uns allerlei Dinge in ihren Ameisenbau tragen. Ein Ameisen Video werde ich noch online stellen!
In den Boden gegraben und Teilweise mit vielen Pflanzenresten aufgetürmten Ameisenhaufen leben immer drei Kasten die arbeitsteilig aus Arbeiterinnen ohne Flügel, geschlechtsreife Weibchen und Männchen mit Flügel bestehen. Die Aufgabe der oft viel kleineren Arbeiterinnen ist es die sich im Ameisennest befindlichen weiblichen und männlichen Ameisen bis zu ihrer Geschlechtsreife zu ernähren und vor Feinden zu schützen. Weiterhin kümmern sich die Arbeiterinnen um die Aufzucht der neuen Generation Ameisen welche aus den von der Ameisenkönigin gelegten Ameiseneier entsteht. Ein neuer Ameisenstaat entsteht wenn die geflügelten Ameisen nach der Winterpause von Oktober bis April ihr Nest zur Paarung verlassen, wobei die männlichen Ameisen danach absterben und als Futter verwendet werden. Die weiblichen Ameisen gründen ein neues Volk oder kehren wieder in ihren Ameisenbau zurück um dort wieder neue Ameiseneier zu legen. Abhängig von der Ameisenart werden die meisten Arbeiterinnen bis zu 3 Jahre alt, die Königin kann ein Alter von 30 Jahre erreichen und ein Ameisenvolk besteht bis zu 80 Jahre.
Ameisen sind für den Menschen sehr nützliche Insekten die den Boden umschichten und lockern, sie verbreiten auch Samen und verhindern ein zu großes Ausbreiten von anderen Gliederfüßern. Ameisen ernähren sich nicht nur von Insekten und Pflanzenteilen oder Samen, sie legen auch eigene Pilzkulturen an und beschützen Blattsauger um von ihnen im Gegenzug ausgeschiedenen Honigtau als Nahrung zu bekommen.
Ihre sehr kräftigen Mundwerkzeuge mit Oberkiefer können auch zur Verteidigung eingesetzt werden, was man auch als Mensch bei einem Ameisenbiss zu spüren bekommt. Nur die Königin und Arbeiterinnen haben einen Giftdrüse mit der sie Ameisensäure versprühen oder wie die Feuerameisen mit einem Giftstachel direkt in ihren Gegner injizieren können.
Ameisen haben viele Fressfeinde, sie dienen unter anderen Vögeln, Schlangen, Spinnen, Echsen Wildschweinen, Käfer, Tausendfüßler und Ameisenbären als Nahrung.
Weitere Fotos von den Ameisen werde ich noch online stellen.