Hier ein Foto vom Seestern. Leider schon vertrocknet am Strand gefunden, aber vielleicht habe ich mal Glück und sehe einem im Meer liegen.
Der wissenschaftliche Name vom Seestern ist Asteroidea. Die zu der Gattung der Stachelhäuter gehörenden Seesterne (Asteroidea) umfassen Weltweit ungefähr 1600 verschiedene Arten welche sogar eine Größe bis zu einem Meter haben und je nach Unterart bis sieben Jahre alt werden können. Verschieden geformt vom fünfeckigen Stern bis hin zur Kugel oder flachen Fünfeck gibt es auch noch Sonnensterne (Solasteridae) welche bis zu 15 Arme im höheren Alter besitzen können.
Anzutreffen sind Seesterne nur im Meer und in der Tiefsee wobei sie oft in Küstennähe zu finden sind.
Seesterne sind an ihrer Oberseite verschieden gefärbt um sich zur Tarnung an ihre Umgebung anpassen zu können. An ihren meist fünf Armen befinden sich die Fortpflanzungsorgane und kleine einfache Augen welche nur hell und dunkel erkennen können. Ein Gehirn oder ein Herz haben Seesterne nicht. Durch Saugnäpfe, Muskeln und vielen kleine Platten aus Kalk können sich die eher starr wirkenden Seestern bewegen und sogar an Gegenständen fest halten sowie langsam bewegen.
Das Kalkskelett der Wasserlebewesen ist mit kleinen Stacheln überzogen und besitzt keinen Kopf damit gibt es keine vorn oder hinten.
Die Nahrung von Seesternen besteht aus Plankton sowie aus kleinen Tieren wie Muscheln, Krebse, Würmer und Schnecken. Es kann auch schon mal vorkommen das sie andere Seesterne als Beute ansehen.
Die Vermehrung von Seesternen erfolgt sehr unterschiedlich zum Beispiel durch Männchen und Weibchen die Samen und Eier in das Wasser abgeben welche sich dann durch Befruchtung zu Larven entwickeln aus denen sich später neue Seesterne entwickeln. Auch aus selbst abgetrennten Armen oder in der Mitte geteilten Seesternen können sich ungeschlechtlich neue Nachkommen bilden.
Zu den Fressfeinden von Seesternen gehören Fische, Garnelen und Gehäuseschnecken gegen diese sie sich mit ihren Stacheln und einige Arten auch mit Gift wehren können.
Im Mittelmeer bei Spanien kommen Eisseesterne und auch der Gemeiner Seestern vor welche bei massenhaften Vorkommen als Räuberische Schädlinge gelten weil sie sehr viele Austern und Muscheln fressen.
Giftige Seesterne wie die Dornenkrone kommen nur im Indischen Ozean, im roten Meer und im Pazifik vor.